Der Zeitaufwand für den eigentlichen Job – das Tragen der Unterwäsche – ist denkbar minimal, wenn man davon ausgeht, dass Slips ohnehin täglich getragen werden müssen.
Die meiste Zeit nimmt der Start in das Business in Anspruch, da zunächst Kontakte geschaffen und Präsentationsmöglichkeiten genutzt werden müssen. Daher wird zunächst das Verhältnis zwischen Zeitaufwand und den Einnahmen am Anfang nicht so rosig sein.
Zunächst müssen sich Verkäufer/innen für einen geeigneten Vertriebsweg entscheiden. Dafür ist anfangs viel Rechercheaufwand nötig. Ideal ist es, mit dem Verkauf über ein Portal zu beginnen. Die Registrierung ist in der Regel kostenlos und schnell erledigt. Allerdings sollte ein entsprechendes zeitliches Budget für das Hochladen von Informationen und Bildern eingeplant werden. Der Verkäufer muss eine eigene Profilseite gestalten, die die Kunden zum Kaufen animiert. Es lohnt sich, auch einmal nach links und rechts zu schauen und zu stöbern, was andere Verkäuferinnen so anbieten.
Ansprechende Bilder haben die größte, verkaufsfördernde Wirkung. Außerdem muss eine Kontaktmöglichkeit geschaffen werden. Es empfiehlt sich neben dem Aufbau einer eigenen Profilseite auf einem einschlägigen Portal, sich auch an entsprechenden Communitys zu beteiligen. Zum Einen dient dies zum Austausch mit anderen, was besonders dann wichtig ist, wenn man noch neu in der Branche ist. Hier erfährt man am schnellsten die Gewohnheiten der Branche und kann sich mit anderen darüber austauschen. Außerdem werden hier Kontakte zu Kunden geknüpft, was zwei Fliegen mit einer Klappe schlägt.
Wer sich sogar für eine eigene Homepage entscheidet, muss noch mehr an Zeit investieren. Der Aufbau einer eigenen Plattform ist zwar mühsam und zeitaufwendig, aber später allemal lohnenswert. Für den Aufbau eine websichere Internetseite, sollten mindestens vier Wochen eingeplant werden.
Der Verkauf getragener Unterwäsche benötigt also zunächst einmal einige Vorlaufzeit, um das erste Mal damit Geld zu verdienen. Je gründlicher die Vorarbeit, desto weniger ist später zu tun. Dennoch läuft das Business nicht von selbst. Etwa 1-2 Stunden täglich sollten für den Kundenkontakt eingeplant werden.
Mails müssen beantwortet, über Wünsche und Angebote verhandelt und evtl. noch Chats mit Usern und Interessenten betrieben werden. Wenn man von einem Stückpreis von durchschnittlich 25,- € ausgeht, bleibt es dennoch ein guter Stundenlohn.